Maniac Mansion Mania Forum
Allgemein => Allgemeine Diskussionen => Thema gestartet von: Nanokruemel am 10. Oktober 2011, 17:43:00
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Ich würde gerne wissen was ihr denkt: Wie geht es nun mit Apple weiter? Ich denke ja dass sie jetzt erst mal ein Tief kriegen weil sie die Anforderungen nicht erfüllen können und erst nach ein paar Jahren mit einer neuen Idee groß auf den Markt kommen.
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Ich vermute, sobald der Jobs-Hype abgeklungen ist, wird Apple Verluste einfahren und dann im Bereich der Mittelmäßigkeit Wurzeln schlagen. Genau da, wo eine Firma mit überteuerten Produkten eben hingehört.
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Das zeigt uns auch die Vergangenheit. Unter Jobs war Apple in den 70er und 80er Jahren der "Motor der IT-Branche", wurde nach seinem Weggang zum Schlusslicht und wurde erst wieder nach Jobs Rückkehr mit dem iPod zu einer Größe. Und wegen ihren Geschäftspraktiken gehören sie sowieso in den Äther geschossen.
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Mit diesen Geschäftspraktiken gehören sie eigentlich nicht in den Äther geschossen sondern in die Hölle. Aber glaubt ihr nicht, dass Steve Jobs noch irgendwas in den Schubladen an Ideen hatte? Oder das neue produktive Ideen von anderen Leuten/Firmen für teuer Geld an Apple verkauft wird???
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Die Hölle müsste man aber erst mal finden.
Nein, ich glaube nicht wirklich, dass Jobs noch was in der Hinterhand hatte. Das hatte er nämlich nie. Seine Ideen waren nie wirklich neu, die Technik nie revolutionär. Die Produkte waren und sind überteuert und es dauert nur wenige Monate bis die Konkurrenz ein besseres, billigeres Produkt hat. Darauf kam es aber bei Apple nie an. Die haben nur durch den Hype um ihre Produkte zum Erfolg gefunden. Und den hatten sie Jobs zu verdanken. Man mag von ihm halten was man will, aber er wusste, wie man die Massen für etwas begeistert, wie man ein teures Stück Elektroschrott zum Statussymbol macht. Und ohne Jobs wird Apple diesen für das Unternehmen lebenswichtigen Hype nicht aufrecht erhalten können.
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Richard Stallman vom OpenSource Lager sagte: "Steve Jobs, der Pionier, der Computer zu einem coolen Gefängnis gemacht hat, um Narren von ihrer Freiheit zu trennen, ist gestorben. Und wie der Chicagoer Bürgermeister über den korrupten Vorgänger Daley sagte: 'Ich freue mich nicht darüber, dass er tot ist, aber ich bin froh, dass er weg ist.'"
Dies führte zu sehr viel Diskussion, da viele das als "Gut das er Gestorben ist" verstanden haben. Steve Jobs darf man nicht Kritisieren, auch wenn z. B. bewiesen ist das er von seinem Vermögen noch nie gespendet hat und seine Arbeiterausbeutung (sucht mal nach Foxcon) alles andere als freundlich bezeichnet werden kann.
Ich persönlich finde die Glorifizierung von Steve Jobs furchtbar.Ich kenne einen Macianer der an seinem Todestag voll trauer war und extrem schlecht drauf; der Witz ist das nicht ganz ein Monat davor seine Oma gestorben ist und es ihm egal war.
Eine Welt in welcher der Produzent eines Produktes oder Images mehr in einem Auslöst als ein naher Verwandter kann ich nicht nachvollziehen.