Autor Thema: Negatives bei LA-Klassikern?  (Gelesen 5059 mal)

Helli78

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Negatives bei LA-Klassikern?
« am: 08. April 2010, 16:48:19 »
Hi Gemeinde,

gab es eigentlich bei den typischen LucasArts-Adventure-Spielen irgendetwas, wo ihr sagt: 'Das war doch etwas Negatives, was mir in Erinnerung blieb!' ??

Ich denke grad zurück und fand diese manchmal doch recht langen Laufwege zum Verzweifeln.

Mister L

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Re: Negatives bei LA-Klassikern?
« Antwort #1 am: 08. April 2010, 19:37:22 »
Also bei Zak McKracken waren es diese finsteren Irrgärten, die mich tierisch genervt hatten.
Bei Indy 3 konnte man für meinen Geschmack zu leicht sterben, bei Indy 4 war das etwas humaner.  ;)

Bei Monkey Island 4 bin ich nie über das finale Monkey Kombat hinausgekommen. Bisher das einzige LA-Adventure, welches ich nie selbst durchgespielt habe.  :P
Wobei MI4 sicher nicht mehr zu DEN Klassikern gehört...  :(

fireorange

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Re: Negatives bei LA-Klassikern?
« Antwort #2 am: 08. April 2010, 19:58:57 »
Indy 3

1mal_volltanken

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Re: Negatives bei LA-Klassikern?
« Antwort #3 am: 08. April 2010, 21:58:19 »
Also ich denke mal, dass Monkey Island 4 durch den Monkey Combat der größte Entwicklungsfehler war.

Indy 3 war eindeutig ZU kampflastig, auch wenn es sich auch vollkommen ohne Kampf durchspielen ließ.

Klar, und bei ZakMcKracken gab es ja immer diese Irrgärten und Dschungelwege, die einzig den Zweck hatten, die Spielzeit zu strecken.


BG
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Helli78

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Re: Negatives bei LA-Klassikern?
« Antwort #4 am: 09. April 2010, 10:44:22 »
Indy 3
Wie, jetzt? Etwa das ganze Spiel?

JPS

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Re: Negatives bei LA-Klassikern?
« Antwort #5 am: 09. April 2010, 11:54:34 »
Also ich hab noch nicht alle durchgespielt, aber ich finde schon, dass es einige Kritikpunkte gab:

-MI4 war völlig Mist, hab ich nicht durchgespielt
-Grim ist ja eigentlich ein schönes Spiel, aber die Steuerung funzt schlecht, das Spiel stürzt alle 2 Minuten ab,
Grafik ist nicht soo dolle
-MI3 konnte war lange nicht so witzig wie die Vorgänger, Handlung war Mist, sehr starke Inhomogenitäten gegenüber den Vorgängern
-The Dig: Rätsel haben keinen Spaß gemacht
-S&M: abstruse Rätsel, flache Story
-Indy 4: Gamplay war zwar recht komplex, aber wirkte nicht immer überzeugend
-MI2: leichter Modus für den Arsch
-MI1: wirkte manchmal etwas knapp, Story hat wenig Tiefe
-Indy 3: öde aber schwere und zu viele Kämpfe, Spiel war sehr zusammengepuzzelt, Spiel war beinahe levelartig aufgebaut,
Aufgaben wiederholen sich ständig, Handlung kommt nicht so recht rüber
-Zak: Labyrinthe, zu wenig Geld, Spieler muss vorsichtiger spielen als in so manchen Sierra-Spielen
-MM: eigentlich ziemlich miese (wenn auch kultige) Rätsel, sehr zusammengeschustert

DOTT war eigentlich das perfekteste LA-Adventure

Mister L

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Re: Negatives bei LA-Klassikern?
« Antwort #6 am: 09. April 2010, 12:00:07 »
Achja, und bei 'Grim Fandango' die Steuerung. Speziell diese Fahrt in Glottis' Wagen ist mir da als extrem nervig in Erinnerung geblieben.
Hätte der Titel eine Maussteuerung gehabt, hätte ich's sicher mehr als nur einmal gezockt...  :-[


NsMn

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Re: Negatives bei LA-Klassikern?
« Antwort #7 am: 09. April 2010, 13:03:10 »
Na, JPS, du passt hier ja wunderbar rein.


Ich kann mich nicht wirklich beschweren.... wobei FoA's Story doch irgendwie nicht ganz zu den Indy-Filmen passt, denn immerhin ist Atlantis doch ziemlich vage. Außerdem, sollten die Nazis nicht eher wegen ihrer Ideologie nach Atlantis suchen, anstatt irgendeiner Energiequelle?

fireorange

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Re: Negatives bei LA-Klassikern?
« Antwort #8 am: 09. April 2010, 13:18:52 »
Indy 3
Wie, jetzt? Etwa das ganze Spiel?

Meiner Meinung schon, ich hab mich nur rumgequält damit. Indy 4 war um Längen besser, auch wenn es rätseltechnisch sogar nen höheren Anspruch hatte. Indy 3 fand ich vom Gameplay her frustrierend und das Ende unbefriedigend (viel zu kurz). Außerdem hasse ich dieses Notenspielchen in den Katakomben.

MI 3 und MI 4 hab ich mal rausgelassen, weil das keine Klassiker sind.

Rayman

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Re: Negatives bei LA-Klassikern?
« Antwort #9 am: 10. April 2010, 16:05:06 »
Bei Indy 3 hatte ich das Notenspiel damals auch gehasst, nur heute bereitet es mir keine Probleme mehr,
weil ich das mit den Höhen und Tiefen mittlerweile verstanden habe. Den Teil mit den heiligen Gral und der Kreissäge fand ich noch ätzender, weil man nur durch herumprobieren weiterkam.

Über Grim Fandango und The Dig kann ich nicht urteilen, da ich sie nie gespielt habe.

Ansonsten haben mich da noch einige Dinge gestört:

-MI1: Das Beleidigungen-Sammeln bei den Schwertkämpfen hat zu lange gedauert.
-MI2: Der einfache Modus hat mich zwar nicht wirklich gestört, ich ich fands trotzdem traurig, dass man die besten Stellen nicht mehr sehen konnte (z.B.: Der Koch von Scabb Island), und das Rätsel mit den Affenkopf (schwere Modus) hat bei mir sehr lange gedauert, da ich erst später herausgefunden hatte, dass man dazu ein bestimmtes Buch finden musste (sag aber nicht wo).
-Indy 4: Ich fands nur Doof, dass man nur in der Spielmitte sich auswählen konnte, welchen Spielweg man nehmen wollte und bei der Ankunft von Atlantis ging es wieder linear weiter.
-MI3 (eigentlich kein Klassiker): Die Kontinuität zum Vorgänger fehlt hier.
-Zak McCracken: Viel zu viele Dead-Ends (Da war MM noch einfach dagegen).
-Loom: Schönes Spiel, aber leider zu kurz, wenn man die Lösungswege schon kennt.

Amsonsten wüsste ich nicht, was ich über die anderen Klassiker sagen könnte.

Und von MI4 will ich erst gar nicht reden.

NsMn

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Re: Negatives bei LA-Klassikern?
« Antwort #10 am: 10. April 2010, 16:13:33 »
Wow, da hab ich Glück gehabt.... ich hab das Ton-Rätsel aus Indy 3 gleich verstanden  :o

Rayman

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Re: Negatives bei LA-Klassikern?
« Antwort #11 am: 11. April 2010, 21:05:43 »
Wow, da hab ich Glück gehabt.... ich hab das Ton-Rätsel aus Indy 3 gleich verstanden  :o

Ja, schön für dich. ;)

Fatal B

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Re: Negatives bei LA-Klassikern?
« Antwort #12 am: 11. April 2010, 22:12:19 »
Also die grösste Sche.... fand ich bei MI1 und MI3 , wie Rayman schon sagte, die Beleidigungsammellei.

Obwohl ich ein riesiger LA Fan bin, habe ich Grim Fandango nicht einmal angespielt, ich bin da noch völlige Jungfrau und ich werde mich da auch weiterhin verwehren. :P

Mal nebenbei gesagt, Loom war so ein schönes Spiel, da verzeihe ich alles. ;D

Lg Fatal B
Epis:
DMdcvdS: In Arbeit 20%
 

Aggressiver Verfechter von MMM lebt

SeltsamMitHut

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Re: Negatives bei LA-Klassikern?
« Antwort #13 am: 12. April 2010, 12:06:14 »
Kein Grim Fandango? :o
Du weißt nicht, was du da verpasst, Fatal B! Die schwere Steuerung (dich ich eigentlich sehr leicht zu bedienen fand) wird durch den Rest mehr als wettgemacht. Tim Schafer at his finest!
"komm her, süßer, willst du was essen?"

Bòógieman

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Re: Negatives bei LA-Klassikern?
« Antwort #14 am: 12. April 2010, 14:40:13 »
ich finde eigentlich auch dass grim ein sehr gutes adventure ist
und da es nicht ein weiterer teil einer bestehenden serie war, stört mich die 3d grafik gar nicht so
ich finde die da sogar recht passend  :D
die steuerung ist für einen point&click-veteran zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man konsolenspiele mit nem joypad spielen kann, kommt man hier auch zurecht  ;)
bei MI4 hingegen war dieselbe grafik+steuerung jedoch mehr als nur unpassend  ::)

grim hat eine wirklich gute und originellen story! und wer was anderes behauptet wird ersprossen  ;D ;)
wäre wirklich schade wenn ihr solch einem klassiker nur wegen der steuerung keine chance gebt  :o
Schlachtaman Vibrations, UHYEAH!!!
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