Die Verläufe bekommt man am besten mit den Funktionen 'unscharfes Maskieren' und 'transparenter Stift' hin, oder wie die Funktionen im jeweiligen Grafikprogramm dann entsprechend heissen.
Generell lässt sich sagen, dass sich die Effekte bei Flächen mit starken Kontrasten und spitzen Winkeln deutlich einfacher gestalten lassen und sich auch bessere Ergebnisse erzielen lassen.
Bei, ich nenne es mal stumpfen Winkeln, wie bei den Panelen der Hausfassade sind die Ergebnisse häufig nicht sehr berauschend.

1. Eine dunkle Linie auf hellem Grund
2. Die dunkle Farbe aufnehmen und mit 50% Transparenz an den rot markierten Punkten eine weitere Linie ansetzen
3. Einen hellere Farbe wählen und mit 50% Transparenz an den anderen roten Punkten eine Linie ansetzen.
4. Mit hellen Tönen noch ein wenig nachbessern.
5. Wenn das Ergebnis noch zu pixelig ist, einfach ein bisschen Schummeln und die Grafik mit 'antialiasing' ein wenig stretchen, damit die harten Kanten noch etwas verwaschen.
Bitte nicht mehr als 3 Farbabstufungen und bloss keine grossflächigen Verläufe. Die verlaufenen Kanten noch einmal mit der Grundfarbe (hier: weiss) schärfen.
Sollte man tatsächlich zu viel Verlauf bennutzt haben, hat das Grafikprogramm sicherlich noch die Möglichkeit der Farbreduktion. Dort kann man dann die Anzahl der verwendeten Farben so weit drosseln, dass die weichen Verläufe verschwinden, aber noch genug Grundtöne zur Abstufung enthalten sind.