Zu dem Thema empfehle ich übrigens den Comic "Schattenspringer", in dem die Zeichnerin Daniela Schreiter über ihr Leben und ihre Wahrnehmung als Asperger-Autistin berichtet.
Den Großteil des ersten Bandes kann man auch online auf ihrer Homepage lesen: http://www.fuchskind.de/galerie/schattenspringer/aspie.php
@BiWi: Danke für den Link. Ich habe den Comic gleich in einem Rutsch durchgelesen und konnte sogar Danielas Sichtweise sehr gut nachvollziehen.
Sie hat ihre Erlebnisse wirklich fabelhaft in einem Comic umgesetzt. Ich wäre sogar bereit den "Schattenspringer" zu kaufen.
In ihrer Geschichte kommt sogar ein sehr bekanntes Computerspiel vor, dass jeder von uns gut kennt.
@1mal_volltanken: Ich bin froh, dass du aus dieser Fabrik draußen bist. Tut mir echt Leid, was du da durchmachen musstest. Klar, wer selbstständig arbeitet ist sein eigener Chef, aber dafür musst du mehr Risiken in Kauf nehmen, als wenn du nur ein einfacher Angestellter bist. Das Schlimmste, was dir als Arbeitnehmer passieren kann, sofern du keinen psychischen Mobbing-Attacken ausgesetzt bist, ist die Kündigung. Selbständige müssen sich oft mit dem Finanzamt, den Versicherungen und Mitarbeiterzahlungen auseinandersetzen. Und wenn das Geschäft schlecht läuft, dann verdienst du nichts.
Ich finde es echt mies, dass man bei Bewerbungsgesprächen nichts Schlechtes über seinen letzten Betrieb erzählen darf, als ob sich diese Sklaventreiber untereinander abgesprochen hätten keine Systemkritiker zu beschäftigen.
Mittlerweile habe ich sogar echt das Gefühl, dass der Einzelhandel das Letzte ist. Sie suchen möglichst billige Sklavenarbeiter, die gerne Überstunden übernehmen, sich von jedem Penner übelst beleidigen lassen, ohne auch nur einen Cent mehr zu verlangen und sich nicht mal gegen ihren Vorgesetzten wehren können.
Bei meinem Ex-Chef hatte ich schon immer das Gefühl, er sei ein richtiger Psychopath, genau mit den genannten Eigenschaften in diesem Video, was du gepostet hast.
Nur dass er nicht charmant aussieht, sondern eher wie ein Verwandter vom US-Massenmörder John Wayne Gacy.
Bei ihm weißt du nie, wie er tickt und ob er grad schlecht gelaunt ist. Mal ist er sehr lieb und dann ist er plötzlich so schlecht gelaunt, dass er dich schon wegen jeder Kleinigkeit anschnauzt.
Aber seinen "Lieblingen" tut er nie was und die dürfen bei ihm sogar Sachen machen, die seine Nicht-Lieblinge nie dürfen.
Jetzt kommt noch der Höhepunkt: Einmal bei der Kassenabrechnung, wo er nicht da war, haben einige Arbeitskollegen bei seinem Bürotisch jede Menge Werbeflyer von der NPD gefunden.
Allein daran kann man seinen schlechten Charakterzug erkennen.